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Tamron X Mount

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Wie es sich anfühlt, wenn endlich ein Lebenstraum in Erfüllung geht, wissen wohl nur die wenigsten. Denn es braucht Ausdauer, Mut, Leidenschaft und Durchhaltevermögen, um am gewünschten Ziel anzukommen. Wenn der Traum, wie bei Hanspeter Gass, der grösste Berg Brasiliens ist, welcher abgelegen im Dschungel liegt und von indigenen Völkern behütet wird, dann ist das Gefühl des Erreichten umso schöner. Und lässt auch einige Freudentränen zu. Dies ist die Geschichte über seinen Weg, seine Träume und seine Fotografie.

«Seit über 10 Jahren arbeite ich an einem Langzeitprojekt namens «Tropicus Veridis». Dabei handelt es sich um Expeditionen um den Äquatorgürtel auf weit entfernte und schwierig zu erreichende tropische Berge, respektive Vulkane. Im März 2022 konnte ich, nach mehreren Rückschlägen, endlich die schwierigste aller Expeditionen in Angriff nehmen: Den Yaripo, Brasilien und ganz Amazoniens höchster Berg mit beinahe 3’000 Meter Höhe. Dieses Gebiet im Amazonas-Regenwald war wegen der Ausbeutung der dort lebenden Yanomamis die letzten 20 Jahren für die Öffentlichkeit gesperrt. Nach langer Zeit und jahrelanger Vorbereitung bestieg ich im Frühling mit den Yanomamis endlich deren heiligen Berg».

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Mit dem Tamron 18-300mm durch den Dschungel

Was man bei seinem Namen nicht denken würde ist, dass Hanspeter Gass einen engen Bezug zu Brasilien hat. Als Sohn einer Brasilianerin in Rio geboren, hat er die ersten 10 Jahre seines Lebens dort verbracht. Diese Verbindung zum Land und zu seinem Familienteil, welcher in Brasilien lebt, hat ihn zu diesem besonderen Projekt motiviert. Aber nicht nur das. Ein weiterer Antrieb, diese Extrem-Expedition in Angriff zu nehmen, waren auch fotografische Wünsche. Gass ist beruflich stark mit der Fotografie verbunden und sucht selbst immer wieder Projekte, welche ihn an unbekannte Orte führen. «Ich mag nicht dorthin gehen, wo alle schon waren. Mich interessieren Orte auf dieser Welt, welche nicht bekannt und wenig bereist sind. Das bringt zwar mit sich, dass die Herausforderungen punkto Machbarkeit zum Teil grösser sind, aber umso schöner sind dafür auch die Erlebnisse und die Fotografie. Zudem fasziniert mich die Farbe Grün, daher zieht es mich automatisch in den Dschungel. Zweifellos war der Yaripo bisher die schwierigste Expedition, auch emotional».

Da eine Expedition in den tiefen Amazonas Urwald besonderes Equipment verlangt, hat sich Hanspeter Gass für das Tamron 18-300mm, für den FUJIFILM X-Mount entschieden. «Das Objektiv konnte ich, wegen der grossen Brennweitenabdeckung und der in dieser Gegend mit 100% Luftfeuchtigkeit äusserst wichtigen Wetterresistenz, ständig an meiner FUJIFILM X-T4 lassen. Somit waren die Kamera und das Objektiv für jede Art der Fotodokumentation immer griffbereit. Der AF und die optische Leistung haben im Dschungel hervorragend funktioniert und ermöglichten Bilder, welche es so bis anhin von dieser Ecke der Welt nur selten zu sehen gab». Selten zu sehen bekommt man den Yaripo sowieso. Pico da Neblina ist sein offizieller Name, übersetzt «Nebelspitze». So versteckt sich der Berg gefühlte 23 Stunden und 45 Minuten pro Tag im Nebel. Wer ein Bild von ihm machen will, muss geduldig sein und erst noch am richtigen Ort stehen, weil der Dschungel zusätzlich jegliche Sicht versperrt.

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Das Bild des Yaripo

«Weniger ist mehr» war das Motto von Gass beim Fotografieren während der Expedition. Objektive wechseln lag sowieso nicht drin, zu sehr waren die Teilnehmer mit sich selbst und der extremen Umgebung beschäftigt. «Ich wollte vor allem die Expedition fotografieren und dokumentieren. Also muss die Ausrüstung, wie erwähnt, leicht und wetterfest sein. Zudem sollte sie alles abdecken können, was im Moment geschah, ohne dass ich am Equipment etwas ändern musste. Daher war das 18-300mm fantastisch. Es ist sehr kompakt gebaut und hat einen sehr guten Blendebereich. Damit ist es mir perfekt gelungen, die verschiedenen Bereiche der Expedition zu dokumentieren – die Indios, die uns begleiteten, die Natur, Flüsse und auch einige überraschende Momente. Und klar wollte ich ein hochauflösendes Bild des Yaripo, was eine ziemliche Herausforderung ist. Aber Ende gut alles gut».

Die Indios, welche Hanspeter Gass begleiteten, sind die Yanomami. Ein indigenes Volk, welches den Yaripo als heilig ehrt und in seiner wilden, dschungelartigen Umgebung lebt, ohne regelmässigen Kontakt zur Aussenwelt. Ältere Stammesmitglieder haben kaum einen Bezug zur westlichen Welt. Dementsprechend schwierig war die Vorbereitung zur Expedition. «Der Yaripo ist ein heiliger Berg für sie. Eigentlich darf man nicht hinauf stiegen, auch sie selbst würden dies nie nur zum Spass machen, so wie wir die Alpen besteigen. Daher muss man den Segen des Volkes abholen, wenn man dort hinaufwill». So sassen Gass und seine sieben, ausschliesslich brasilianischen, Begleiter*innen vor Start des Trips mit den Stammes-Ältesten zusammen, mussten einige Fragen beantworten und wurden Zeugen eines Rituals mit Tänzen, bei welchem schlechte Geister vertrieben wurden. Diese Umstände und der harte, mehrere Tage dauernde Aufstieg auf den Berg verstärkten die Emotionen beim Erreichen des Gipfels. «Es ist schwierig zu erklären. Ich hatte Tränen in den Augen und musste einfach innehalten. Ich habe 10 Jahre auf diesen Moment hingearbeitet und wollte einen Moment lang gar nicht mehr weg, als ich dort oben sass. Es war überwältigend, nicht nur für mich, sondern für alle Expeditionsteilnehmer*innen. Speziell war auch das Gefühl, dass es noch derart abgeschiedene, versteckte Orte gibt auf dieser Welt. Ich bin extrem glücklich, habe ich diese Expedition gemacht. Ich fühle nun eine gewisse Ruhe in mir».

TAMRON – Tipps des Profis

«Das Tamron 18-300mm-Objektiv würde ich jenen empfehlen, welche mit wenig Gewicht viel herausholen wollen. Es eignet sich ideal für verschiedene, lange Reisen, vor allem, wenn man nicht ständig das Objektiv wechseln will. Das X-Mount deckt sicherlich 80% aller Möglichkeiten ab. Wenn jemand also eine lange Reise plant und nur wenig Gepäck dabeihaben will, macht dieses Objektiv durchaus Sinn.

Was mir am Herzen liegt, wenn ich einen Tipp abgeben soll: besinnt euch auf die Qualität statt auf die Quantität. Geht in euch und überlegt, was ihr fotografisch erreichen wollt und setzt dies dann um. Es braucht zuerst eine Vision. Das Gerät hilft bei der Umsetzung, nicht mehr und nicht weniger. Wenn die Vision umgesetzt ist, man die Bilder sieht und alles plötzlich Sinn macht: dies sind die magischen Momente».

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Die gesamte Expedition ist unter: Hanspeter Gass | EXPEDITIONS | YARIPO (bucolicae.com) zu sehen.

 

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