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Kaum zu glauben, wenn man ihre traumhaften Hundebilder sieht:Aber Tamron-Fotografin Jasmin Hummer hat wirklich erst vor drei Jahren mit der Tierfotografie angefangen. Heute folgen der Österreicherin bereits mehr als 39.000 Instagram-Fans, und sie gibt ihr Wissen in Coachings an andere weiter. Im Tamron-Blog verrät Jasmin, worauf sie bei ihren tierischen Fotoshootings besonders achtet.

Tipp 1: Brennweite und Perspektive

Ich arbeite mit allen möglichen Brennweiten. Das Tamron SP 70-200mm G2 ist so etwas wie mein Standardobjektiv. Es ist ideal für Action- und Porträtaufnahmen. Bei 200 mm und F/2.8 hat es eine wunderbare Freistellung. Das SP 35mm F/1.8 erlaubt andere, spannende Blickwinkel, beispielsweise leicht von oben. Der weite Bildwinkel ist ideal, um bei Porträts die Landschaft im Hintergrund mit in den Bildaufbau einzubeziehen. Mit der kurzen Brennweite bin ich bei Touren alleine mit dem Hund zudem immer ‚ganz nah dran’.

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35mm | 1/1250s | F/2 | ISO 800

Tipp 2: Dynamik und Bewegung ins Bild bringen

Hunde in Action sind immer ein Hingucker, da sie das Wesen des Tiers am besten vermitteln – leider ist es für Anfänger relativ schwer, die schnellen Bewegungen scharf einzufangen. Es gibt aber auch Bewegung, die irgendwie zwischen Actionaufnahmen im vollen Galopp und Porträtaufnahmen liegt. Es sind oft kleine Bewegungen, die den Betrachter fesseln: eine im langsamen Gang sanft erhobene Pfote oder ein fokussierter Blick, ein Hund, der nach einem Leckerchen schnappt oder gerade eine Spielaufforderung macht. All das sind Momente, die in ihrer Natürlichkeit ganz einfach und leicht wirken und damit gleichzeitig viel Emotion transportieren.

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200mm | 1/1250s | F/2.8 | ISO 800

Tipp 3: Spannung reinbringen

Wenn der Hund Kommandos wie Sitz, Platz und Bleib versteht, dann könnt Ihr ihn praktisch aus jeder Position fotografieren. Wichtig ist aber, dass er dabei nicht die Lust verliert und desinteressiert in der Gegend herumguckt. Deshalb: Bringt Spannung rein! Und arbeitet sehr zügig! Ich mache meist ein Testbild ohne Hund und positioniere meinen vierbeinigen Begleiter dann sehr dynamisch mit viel Energie und Körpereinsatz. Wenn ich zum Beispiel will, dass der Hund in eine Richtung schaut, werfe ich vielleicht einen Stein dorthin, um dann den kurzen Moment einzufangen, in dem sein Blick dem Stein folgt.

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35mm | 1/1000s | F/1.8 | ISO 400

Tipp 4: Abwechslung durch Accessoires

Da Accessoires auf Tierfotos schnell deplatziert wirken, setze ich sie nur sehr sparsam ein. Was gut funktioniert und nicht albern aussieht, sind zum Beispiel Decken im Winter. Sofern der Hund sich einkuscheln lässt, können auf diese Weise sehr schöne Aufnahmen entstehen, auf denen unsere vierbeinigen Freunde erst so richtig liebenswert ausschauen.

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157mm | 1/800s | F/2.8 | ISO 320

Tipp 5: Hund und Landschaft

Was wären unsere Hunde ohne Wälder, Wiesen, Flüsse oder Seen? Es gibt für mich nichts Schöneres als die wilde Seite dieser wunderbaren Wesen einzufangen. Hält euer Hund gerne verträumt die Nase in den Wind? Oder dreht er neugierig den Kopf zur Seite, wenn er im Wald ein Rascheln vernommen hat? All dies sind Momente, die ich mir als Fotograf wünsche, denn mit solchen Bildern kann man unendlich viele Geschichten erzählen. Fotografie ist für mich eine Kombination aus Emotionen und Technik – das eine funktioniert nicht ohne das andere. Deshalb setzt Euren Liebling ganz bewusst in der Landschaft in Szene.

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35mm | 1/800s | F/2.5 | ISO 1000

Über den Autor: Jasmin Hummer

Jasmin Hummer lebt im oberösterreichischen Pennewang. Die begeisterte Fotografin liebt Tiere und speziell Hunde über alles. Nachdem sie lange nur ihren Austalian Shepherd Nala und den Nova-Scotia-Duck-Tolling-Retriever Vani vor der Kamera hatte, machte sie vor drei Jahren ihr Hobby zum Nebenberuf. Seither fotografiert sie Tiere im Kundenauftrag und gibt ihr Wissen in Einzelcoachings an Interessierte weiter.

https://www.jasmin-hummer.at/

 

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